Samhain

„Der Mensch hat 3 Augen, 2 zum Schauen. 1 zum Sehen.„

Mit den beiden können wir betrachten: Der Mond geht durch Phasen und ist zyklisch, genau wie wir, und mit dem einen können wir sie spüren: PHASEN

Hoch & Tief, Freude & Trauer, Hell & Dunkel, Leben … und Tod. Und halte inne, wüsstest Du das Licht zu schätzen, wenn es nie Dunkel ist? Und wüsstest du jeden Tag neu zu schätzen, wenn du nicht wüsstest, dass du als Mensch endlich bist?

Diese Frage stellt uns Samhain, das 4. der 4 Mondfeste (nach Imbolc, Beltane, & Lughnasadh) im Jahreskreis zum 11. Neumond nach Jul.

Unsere Ahnen richteten die Jahreskreisfeste nach dem zyklischen und natürlichen Kreislauf von Mond und Sonne und auch wir, sind heute hier beisammen, um langsam aber sicher den Weg in diesen natürlichen Zyklus zurück zu finden, zurück zum inneren Gleichgewicht, zurück   ZU  UNS  SELBST.

Doch warum ist überhaupt ein Ungleichgewicht entstanden? Nachdem sich das Christentum über unsere alten Stämme stellte und Kelten als ungläubige Heiden abtaten, nahmen sie sich, die für sich dienlichsten Feste und platzierte sie fernab vom Mondzyklus fest im Kalender. So wurde beispielsweise aus Beltane > „Hexenfeuer“, aus Imbolc > „Lichtmess“ oder eben auch Samhain wird leider noch heute oft mit Halloween verwechselt.

Doch dabei ist es sogar fast das Gegenteil: Wo zu Halloween, der Abend vor Allerheiligen, Geister und Hexen vertrieben und verschreckt werden sollen, stehen an Samhain die Tore und Portale zur Anderswelt weit offen. Der Schleier zwischen Diesseits und Jenseits, ist so dünn und der Kontakt zu unseren Ahnen und die Verbindung zu den Geistern der alten Heiler und Hexen so einfach, wie an keinem anderen Tag im Jahr.

„ALLES ist miteinander verbunden. Wie oben, so unten. Wie innen, so außen – stehen wir gemeinsam auf einem Planeten der Dualität. Bewahren wir Frieden, zu Lebzeit‘, Ehren die Ahnen, sind uns bewusst,  dass alles irdische einst vergeht.“

Sabrina – herzkristalle.